Hilde Dalik im Gespräch mit Peter Krobath

Peter Krobath: Was hast du für ein Verhältnis zu Lady Di?

Hilde Dalik: Bevor ich das Drehbuch zu ”Küss mich, Prinzessin” in die Hand bekam, war da gar nichts. Ich wusste halt wer sie war, mehr nicht. Als Vorbereitung für die Rolle der Susi musste ich mich dann durch ganze Stapel von Neue Post und Bunte durchkämpfen. Sonderliche Erkenntnisse hat das aber auch nicht gebracht - außer dass die Arme von der Presse sehr zerfetzt worden ist.

Ist das deine erste Hauptrolle in einem Kinofilm?

Hilde Dalik: Ja, das ist meine erste Hauptrolle. Direkt vor ”Küss mich, Prinzessin” habe ich einen Film mit dem Reinhard Schwabenitzky gedreht, aber das war nur eine kleine Rolle, und davor war ich auf dem Konservatorium. Während dieser Zeit gab es auch kleine Rollen am Burgtheater und immer wieder Auftritte in Kurzfilmen der Filmakademie oder Sachen wie ”Kommissar Rex” und ”Julia - Eine ungewöhnliche Frau”.

Wie fühlt man sich, wenn man plötzlich der zentrale Aspekt auf einem Filmset ist? Gibt es da kreativen Druck?